©Werner Krueper Fotografie

360° Pflege

Willkommen!

Die professionelle Pflege ist die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen. Sie trägt die Verantwortung für die Versorgung unzähliger Menschen mit Pflegebedarf und führt diese aus. Dies geschieht jeden Tag in Krankenhäusern und Rehakliniken, in stationären Pflegeeinrichtungen und ambulant in privaten Haushalten.
 

Der Pflegeberuf kennt viele unterschiedliche Qualifikationen – von der Helfer:innenausbildung bis zum Masterabschluss. Doch die Vielfalt der Abschlüsse kommt kaum in der Praxis an. Um die Menschen mit Pflegebedarf zukunftsfähig versorgen zu können, ist jedoch ein „Qualifikationsmix“ zwingend notwendig. Er gilt für alle Versorgungssektoren: ambulante Pflege, akutstationäre Pflege, Rehabilitationspflege und stationäre Langzeitpflege. 
 

Diese Webseite bietet fachliche Orientierung und praxistaugliche Unterstützung für alle, die den Qualifikationsmix implementieren und gestalten. Zahlreiche Materialien und Downloads stehen bereit und vertiefen zentrale Aspekte wie Organisation, Rahmenbedingungen, interprofessionelle Kooperation und Karrierewege. Wir zeigen, wie die professionelle Pflege die großen Herausforderungen meistern kann.

Mit dem Förderprogramm "360° Pflege – Qualifikationsmix für Patient:innen – in der Praxis" unterstützen wir den Praxistransfer der Projektergebnisse von "360° Pflege - Qualifikationsmix für Patient:innen". Der Abschlussbericht fasst die zentralen Ergebnisse des Förderprogramms zusammen. 

360° Pflege

Die Robert Bosch Stiftung und das Projekt

Auf Einladung der Robert Bosch Stiftung haben rund 40 Vertreter:innen der beruflichen Pflege erarbeitet, was den Qualifikationsmix ausmacht, wie er gelingt und wie er nachhaltig wirkt. Im Fokus stand immer der Mensch mit Pflegebedarf als Kern des Versorgungsprozesses.
 

Seit über 25 Jahren begleitet und fördert die Robert Bosch Stiftung die Akademisierung und Weiterentwicklung der Pflegeberufe. Denn die qualitativ hochwertige Versorgung der Menschen mit Pflegebedarf hängt maßgeblich vom professionellen Handeln der Pflegeberufe ab. 1992 hat die Robert Bosch Stiftung in der Denkschrift „Pflege braucht Eliten“ den Akademisierungsbedarf begründet. Knapp zehn Jahre später folgte „Pflege neu denken“. Dieser Bericht zeigte die Rahmenbedingungen und Prinzipien gestufter Pflegeausbildungen auf. Es folgte mit diesem Projekt der dritte Schritt, denn die Vielfalt der Abschlüsse muss in der Praxis ankommen.

360° Pflege

Teilnehmer:innen

Vier Arbeitsgruppen mit Expert:innen aus den vier zentralen Bereichen der Patientenversorgung arbeiteten in diesem Projekt zusammen an der bedarfsgerechten Gestaltung des Qualifikationsmixes von Pflegekräften in dem jeweiligen Bereich. Die Kerngruppe verband die Arbeiten der einzelnen Gruppen und führte ihre Ergebnisse zusammen.

  • Dr. Sabine Berninger

    Klinik Josefinum, Augsburg

  • Jörg Hillmann

    Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart

  • Anna Jansky

    Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart

  • Monika Kerscher

    Universitätsklinikum Freiburg

  • Jochen Möller

    LVR-Klinik Mönchengladbach

  • Annette Müller

    Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

  • Dr. Udo Schuss

    Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Stuttgart

  • Prof. Dr. Renate Stemmer

    Katholische Hochschule Mainz

  • Sprecherin: Elke Keinath

    Florence-Nightingale-Krankenhaus, Düsseldorf

  • Dr. Peter Engeser

    Niedergelassener Arzt, Pforzheim

  • Maria Hanisch

    Caritasverband für die Stadt Köln e.V.

  • Maria Krause

    DBfK Bundesverband e.V., Berlin

  • Brit Schlechtweg

    Klinikum Stuttgart

  • Anja Schmidt

    Alligatura Med. Consilium GmbH, Berlin

  • Andrea Weskamm

    DBfK Bundesverband e.V., Berlin

  • Sprecherin: Prof. Dr. Susanne Grundke

    htw saar, Saarbrücken

  • Friedhilde Bartels

    DGATP e.V., Berlin

  • Christoph Beimesche

    Klinik Fallingbostel von Graevemeyer GmbH & Co. KG.

  • Maren Bey

    Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart

  • Gudrun Gille

    Netzwerk Demenz Hemer

  • Thomas Graßhoff

    Marcus Klinik, Bad Driburg

  • Prof. Dr. Claus-W. Wallesch

    BDH-Klinik Elzach

  • Sprecher: Prof. Dr. Johann Behrens

    Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

  • Ursula Mybes

    Organisationsberatung für soziale Unternehmen, Köln

  • Wolfgang Schanz

    St. Marienhaus, Freiburg

  • Prof. Dr. Hermann Brandenburg

    Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar

  • Georg Hammann

    Johanniter Seniorenhäuser GmbH, Köln

  • Eva Trede-Kretzschmar

    Richard-Bürger-Heim, Stuttgart

  • Andrea Trenner

    Johanniter-Schwesternschaft e.V., Berlin

  • Stefan Werner

    Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung, Sindelfingen

  • Sprecherin: Martina Henke

    Sana Kliniken AG, Ismaning

  • Sebastian Dorgerloh

    Florence-Nightingale-Krankenhaus, Düsseldorf

  • Dr. Johanna Feuchtinger

    Universitätsklinikum Freiburg

  • Dr. Bernhard Holle

    DZNE e.V., Witten

  • Dr. Patrick Jahn

    Medizinische Fakultät, Universitätsklinikum Halle

  • Prof. Dr. Dr. Uwe Koch-Gromus

    Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

  • Ursula Matzke

    Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart

  • Christian Petzold

    Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V., Berlin

  • Franz Wagner

    DBfK  Bundesverband e.V., Berlin

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  • Für die Robert Bosch Stiftung:
  • Dr. Bernadette Klapper

    Stuttgart

  • Elisabeth Rataj

    Stuttgart